
Bei der diesjährigen Verleihung des Umwelt- und Klimapreises Berlin-Mitte im Schul-Umwelt-Zentrum wurden 18 Projekte ausgezeichnet, die das breite Engagement für Umwelt‑, Natur- und Klimaschutz unterstreichen. Die Beiträge reichten von Gärtnern über Umwelttechnik und Ressourcenschonung bis hin zu künstlerischen Arbeiten. Mehrere Projekte thematisierten die Vermüllung und deren Beseitigung. Das Preisgeld von insgesamt 3000 Euro wurde in den Kategorien „Bildung“ und „Initiativen“ vergeben, ergänzt durch einen Sonderpreis im Bildungsbereich. Besonders hervorgehoben wurde das gärtnerische Engagement von Kindern und Jugendlichen in der Rubrik „Bunte Beete“, die mit zusätzlichen 1000 Euro vom Landesverband Berlin der Gartenfreunde und dem Verlag W. Wächter unterstützt wurde. Bezirksstadtrat Benjamin Fritz (Schule und Sport) und Bezirksstadtrat Christopher Schriner (Stadtentwicklung und Facility Management) überreichten die Urkunden persönlich und würdigten das Engagement der Teilnehmer:innen.
Nach einem Jahr der Ungewissheit und Raumsuche hat der Kinderladen am Schillerpark (KiLa), Berlins ältester bestehender Kinderladen in der Türkenstraße, einen neuen Standort bezogen. Die Kündigung durch den privaten Vermieter während des laufenden Kitajahres hatte 2023 für Aufsehen gesorgt. Der notwendige Umbau der neuen Räume – einer ehemaligen Kneipe an der Ecke Edinburger Straße – wurde mit Mitteln des Kitaausbauprogramms des Berliner Senats finanziert. Mit einem Dankesfest am 14. Juni im Schillerpark wurde das Kapitel offiziell abgeschlossen. Der Neuanfang gilt als geglückt – der Kinderladen ist nun modernisiert und für die Zukunft gewappnet.
Charity-Shop der Ukraine-Hilfe Berlin im Gesundbrunnen-Center eröffnet: Am 18. Juni 2025 eröffnete die Ukraine-Hilfe Berlin e.V. gemeinsam mit dem Gesundbrunnen-Center einen temporären Charity-Shop im Obergeschoss des Einkaufszentrums. Die gemeinnützige Organisation präsentierte dort ihre humanitäre Arbeit sowie ukrainische Kultur mit einer Benefizausstellung, traditionellem Kunsthandwerk und Wyschywanka-Kleidung. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev nahm an der Eröffnung teil, begleitet von Musik der Sängerin Leleka und der Bandura-Spielerin Krystyna Petrynka. Der Shop dient bis zum 30. August als Begegnungsort und Spendenplattform. Alle Erlöse unterstützen Projekte der Ukraine-Hilfe Berlin.
Vom 30. Juni bis 18. Juli 2025 findet in Berlin-Mitte die Erzählreihe „DraußenLauschen“ statt. Auf den Außenflächen von sechs Stadtbibliotheken erzählen sechs professionelle Erzähler:innen spannende, fantasievolle Geschichten für Kinder, Familien und interessierte Zuhörer:innen – kostenlos und unter freiem Himmel. Mit dabei sind Franziska Böhnisch, Max Howitz, Naemi Schmidt-Lauber, Sven Tjaben, Wim Rooth und Johanna Wollin. Veranstaltungsdetails sind unter www.stadtbibliothek-mitte.berlin.de verfügbar. Gefördert wird das Projekt von BESD und dem Jugendkunstschulfonds Berlin.
Das Bezirksamt Mitte von Berlin fördert von Juni bis November kleinere, selbst organisierte Projekte oder Veranstaltungen auf bzw. nahe dem Leopoldplatz. Ziel ist es, den nachbarschaftlichen Austausch, gesellschaftlichen Zusammenhalt und die kulturelle Belebung zu stärken. Pro Vorhaben können bis zu 500 Euro aus einem Gesamtfonds von 10.000 Euro beantragt werden. Über die Vergabe entscheidet eine Jury.
Im Wedding wurde der 76-jährige Inhaber einer Arztpraxis tot aufgefunden – die Obduktion ergab eindeutig Fremdverschulden, daher ermittelt die Mordkommission. Rettungskräfte versuchten vergeblich eine Reanimation. Laut „Bild“ war der Verstorbene als umstrittener „Schwurbelarzt“ bekannt und hatte kürzlich ein eingesetztes Beleidigungsverfahren gegen Ex‑Wirtschaftsminister Robert Habeck – das eingestellt wurde. Nach ersten Erkenntnissen ging der Tat ein Überfall auf die Praxis voraus. Der mutmaßliche Täter ist auf der Flucht, die Genter Straße war während der Ermittlungen gesperrt.
Neue Preise im Strandbad Plötzensee: Seit 1. Juni entfällt das bisher im Eintrittspreis enthaltene Freigetränk, im Gegenzug werden die Eintrittspreise gesenkt und orientieren sich an Berliner Vergleichsbädern (z. B. € 8 regulär Mo–Do, € 10 Fr–So, ermäßigt und Abendtarif ab 18 Uhr je € 5). Kinder bis 4 Jahre sowie Partnerprogramme wie Urban Sports Club bleiben kostenlos.
Das Strandbad Plötzensee setzt auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis trotz gestiegener Betriebskosten, u. a. durch Sicherheits- und Inklusionsmaßnahmen. Seit Mai erfolgt der Betrieb bargeldlos, was Abläufe beschleunigt, Hygiene und Sicherheit erhöht sowie Transparenz schafft. Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–22 Uhr, Sa/So/Feiertage 9–23 Uhr.
Der Kunstwettbewerb „MeinWedding 2025“ lädt dazu ein, künstlerische Perspektiven auf den Wedding sichtbar zu machen. Teilnehmen können alle mit bis zu zwei Arbeiten (Malerei, Collage, Fotografie). Eine Jury wählt 12 Werke aus, die von Ende August bis Anfang Oktober auf Großplakaten in der Müllerstraße ausgestellt werden. Neu ist ein Publikumspreis. Preisgelder zwischen 100 € und 300 € werden vergeben. Beiträge im Querformat (PDF oder PNG) sind bis zum 28.06.2025 per E‑Mail an [email protected] einzureichen. Veranstalter ist das Centre Français de Berlin.
Das Bezirksamt Mitte widmet den Juni dem Thema „Kunst am Bau“. Vom 3. bis 29. Juni 2025 macht eine Veranstaltungsreihe auf Kunstwerke im öffentlichen Raum und deren Entstehung aufmerksam. Geplant sind Künstler:innengespräche, Führungen sowie Ausstellungen. Den Auftakt bildet am 4. Juni um 15 Uhr die Einweihung eines Kunstwerks in der 49. Grundschule in Alt-Mitte. In der Vitrine am Rathaus Tiergarten werden Projekte der letzten 13 Jahre gezeigt. Am 28. Juni endet das Programm mit einer Tour zur DDR-Kunst am Tag der Architektur. Im Wedding finden ergänzend drei Veranstaltungen statt:
Geführte Tour „Kunst am Bau im Wedding“
📅 Mittwoch, 11. Juni 2025
🕓 16:00 Uhr (Dauer: 2 Stunden)
📍 Treffpunkt: Kiezcafé im Haus der Jugend Mitte, Reinickendorfer Straße 55
Spaziergang „Mapping Wedding: Auf den Spuren des Mapquilt Tree“
📅 Mittwoch, 18. Juni 2025
🕕 18:00 Uhr (Dauer: 2 Stunden)
📍 Treffpunkt: Augustenburger Platz (Ecke Amrumer Straße/Föhrer Straße)
Gespräch „Kunst am Bau … im Auftrag“
📅 Mittwoch, 25. Juni 2025
🕕 18:00 bis 19:30 Uhr
📍 Ort: Schiller-Bibliothek, Müllerstraße 149
Das Bezirksamt Mitte von Berlin plant die Modernisierung von Teilbereichen des denkmalgeschützten Brunnenplatzes. Im Fokus stehen dabei insbesondere die beiden Spielplätze. Am 4. Juni 2025 findet von 15 bis 19 Uhr eine Beteiligungsveranstaltung vor Ort statt. Kinder und Jugendliche können im Rahmen eines Beteiligungsprozesses des Kinder- und Jugendbüros Mitte ihre Ideen einbringen. Darüber hinaus sollen Themen wie Klimaanpassung und vielfältigere Nutzungsmöglichkeiten des Platzes diskutiert werden. Die Gebietsbetreuung informiert über das Förder- und Sanierungsgebiet. Für die Maßnahmen stehen 860.000 Euro aus dem Programm „Lebendige Zentren und Quartiere“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zur Verfügung.
Das Bezirksamt Mitte hat durch ein Gutachterbüro prüfen lassen, ob die rechtlichen Voraussetzungen für den Fortbestand mehrerer Milieuschutzgebiete im Bezirk Mitte weiterhin vorliegen. Die ersten Ergebnisse liegen nun vor. Für die Milieuschutzgebiete „Thomasiusstraße”, „Reinickendorfer Straße” und „Soldiner Straße” wird die Anwendung des sozialen Erhaltungsrechts weiter bestätigt. Durch den Einsatz des Rechtsinstruments konnte in den letzten Jahren der Umfang von baulichen Maßnahmen begrenzt und eine möglichst sozial verträgliche Umsetzung von Baumaßnahmen befördert werden. Die Gutachten belegen aber auch, dass der Milieuschutz erforderlich bleibt, denn es lastet weiterhin ein hoher Aufwertungs- und Verdrängungsdruck auf diesen Wohnquartieren.
Am 5. Juli 2025 findet von 14 bis 22 Uhr erneut das Straßenfest in der Buttmannstraße statt – organisiert vom Stadtteilkomitee Rote Ella, dem Kieztheater KALIBANI e.V. und dem syrischen Kulturverein Salam e.V. Unter dem Motto „Nie wieder Krieg, nirgendwo!“ stehen nachbarschaftlicher Austausch, Vielfalt und Solidarität im Fokus. Geboten werden unter anderem eine Hüpfburg, Kinderschminken, internationale Speisen sowie politische Info- und Aktionsstände. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm umfasst Live-Musik von HipHop bis Folk. Gefeiert wird auch das 5‑jährige Bestehen des Kiezladens Buttmannstraße 1A. Alle Interessierten sind willkommen.
Ab dem 3. Juni 2025 startet im Bezirk Mitte die Planschen-Saison. Die Wasserspielplätze im Schillerpark (Dubliner Str./Bristolstr.) und Goethepark (Dohnagestell) gehen an diesem Tag in Betrieb. Sie öffnen bei Temperaturen ab 25 °C täglich von 10 bis 18 Uhr, basierend auf den Vorhersagen der rbb-Abendschau. Bei Unwetter oder Gewitter bleibt der Betrieb aus Sicherheitsgründen aus. Die Saison läuft voraussichtlich bis Mitte September. Vor dem Start werden mikrobiologische Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt. Bezirksstadtrat Schriner betont die Bedeutung der Anlagen in trockenen Sommern und wünscht Kindern viel Freude beim Spielen.
Im Wedding soll der Nettelbeckplatz im Zuge der Dekolonialisierung in Martha-Ndumbe-Platz umbenannt werden. Der bisherige Namensgeber Joachim Nettelbeck war im 18./19. Jahrhundert an Versklavung und Kolonialbefürwortung beteiligt. Der neue Name ehrt Martha Ndumbe, eine Schwarze Frau, die in Berlin unter Diskriminierung litt und 1945 im KZ Ravensbrück starb. Die Bezirksverordnetenversammlung beschloss die Umbenennung bereits im Januar, die Umsetzung verzögert sich jedoch aufgrund bürokratischer Hürden. Die Einweihung ist nun für September 2025 geplant. Ein Widerspruch durch Anwohner:innen gilt als unwahrscheinlich, da es keine Postadresse Nettelbeckplatz gibt.
Die Weddingerin Ebru Schaefer sammelt erneut Spenden für bedürftige Kinder. Im Rahmen einer Schultütenaktion ruft sie zu Sach- und Geldspenden auf. Dank einer großzügigen Spende von 250 Schultüten und regelmäßiger Unterstützung können nun auch Schulmaterialien finanziert werden. Auf dieser Liste steht, was fehlt. Erstmals hilft die Erika-Mann-Grundschule mit, indem sie als Abgabestelle fungiert und die Materialien lagert. Die Abgabe ist werktags von 8 bis 14 Uhr in der Utrechter Straße 25 möglich, auch Postsendungen sind willkommen. Geldspenden gehen an den Verein der internationalen Freundschaft und Solidarität e.V. (IBAN: DE30 1001 0010 0656 3151 07, PayPal: [email protected]).
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